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Leistungsdiagnostik

Begriff Definition
Leistungsdiagnostik

Das Vorliegen körperlicher Gesundheit ist die wichtigste Voraussetzung für die Ausübung von Leistungssport. Individuelle leistungsphysiologische Untersuchungen (Laktatstufentest) können besonders bei regelmäßiger Durchführung Einblick in die individuelle Leistungsentwicklung geben.

Ziel einer Leistungsdiagnostik ist primär die Beurteilung des sog. Ist-Zustandes eines jeden Sportlers, egal ob Hobby- oder Leistungssportler.

Kennt man diesen Zustand, lässt sich das Training im Bereich der jeweils ausgeübten Sportart individueller und somit wesentlich zielgerichteter planen. Andernfalls besteht die Gefahr, den Körper zu überfordern und damit letztlich auch zu schädigen.

Zur Leistungsdiagnostik gehört:

  • Belastungstest mit EKG und Laktatleistungskurve
  • Bestimmung der individuellen aeroben und anaeroben Schwellen
  • Herzultraschall (Echokardiographie, zur Feststellung von Herzklappenfehlern oder Herzmuskelschädigungen)
  • Ultraschall der Halsschlagader (Diagnose ggf. vorliegender Verkalkungen)
  • Ultraschall der Beinarterien (Diagnose von Arterienverkalkungen an den Beinarterien sowie Ausschluss von Beinvenenthrombosen)
  • Lungenfunktion (Diagnose eines durch körperliche Belastung ausgelöste Asthma bronchiale)
  • Laboruntersuchungen


Die Leistungsdiagnostik ist somit nicht nur ein wichtiger Bestandteil einer effizienten Trainingsplanung oder eines Fitnesschecks, sondern auch wichtig zum Ausschluss von schweren Erkrankungen, die die Ausübung bestimmter Sportarten verbieten.

Eine Gesundheitsprüfung ist besonders wichtig für Anfänger oder Wiedereinsteiger über 35 Jahre sowie bei Vorerkrankungen oder Beschwerden sowie bei Risikofaktoren wie Rauchen, Bluthochdruck, erhöhten Blutfettwerten, Diabetes, Bewegungsmangel oder Übergewicht.