on Montag, 07 November 2016.
Darmkrebs ist in Deutschland sowohl bei Frauen und als auch bei Männern die zweithäufigste Krebserkrankung. Jedes Jahr erkranken mehr als 62.000 Menschen neu an einem
Kolonkarzinom. Fast 26.000 Patienten sterben jährlich daran.
Darmkrebs ist in Deutschland sowohl bei Frauen und als auch bei Männern die zweithäufigste Krebserkrankung. Jedes Jahr erkranken mehr als 62.000 Menschen neu an einem Kolonkarzinom. Fast 26.000 Patienten sterben jährlich daran. „Doch wären viele dieser Fälle vermeidbar! Denn wird Darmkrebs frühzeitig erkannt, gibt es im Allgemeinen sehr gute Heilungschancen“, sagt Dr. Reinhold Lunow, Internist und ärztlicher Leiter der Praxisklinik Bornheim.
Ab dem 50. Geburtstag steht auch gesetzlich Versicherten in Deutschland eine jährliche Darmkrebs-Früherkennung in Form eines Schnelltests zu. Hierzu wird der Stuhl des Patienten auf nicht sichtbares (okkultes) Blut untersucht, was ein erstes Symptom für bösartige Polypen des Darmes sein kann. Eine Krebs-Vorsorgeuntersuchung des Dickdarms mittels einer vollständigen Darmspiegelung (Koloskopie) ist ab 55 Jahren möglich. Menschen, die erblich vorbelastet sind, können die Leistungen schon früher in Anspruch nehmen.
„Diese sinnvollen Kassenleistungen nehmen jedoch viel zu wenige Versicherte wahr. Dabei Gesundheitscheck schützt vor Darmkrebskann man bei dieser endoskopischen Untersuchung Veränderungen des Darms, wie z. B. noch gutartige Darmpolypen (s. Abbildung), die aber mögliche Krebsvorstufen darstellen, sehr gut erkennen und gleich während der Coloskopie entfernen. Patienten sollten diese Chance wahrnehmen“, wünscht sich Dr. Lunow.
Die Ursachen für Darmkrebs sind vielfältig. Neben Rauchen, Alkohol und einer genetischen Disposition spielen eine einseitige, zu fleischhaltige Ernährung und Übergewicht eine große Rolle bei der Entwicklung von Darmtumoren. „Wir können daher nur raten, gesetzlich empfohlene Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung sowie regelmäßige Gesundheits-Checks wahrzunehmen. Ein rechtzeitiges Erkennen verhindert viele Schmerzen und viel Leid. Außerdem beraten wir Sie im Zuge der Krebsvorsorge auch gern hinsichtlich einer vorbeugenden, 'darmgesunden' Ernährung“, betont der ärztliche Leiter der Praxisklinik weiter.
Bei immer wieder rezidivierenden oder anhaltenden Verdauungsproblemen wie z. B. Verstopfung oder Durchfall im Wechsel, Magen-Darm-Schmerzen, unerklärlichem Gewichtsverlust oder auch ständiger allgemeiner Abgeschlagenheit und Müdigkeit sollten Sie einen Internisten oder Ihren Hausarzt zur Abklärung der Beschwerden aufsuchen. Die Praxisklinik Bornheim, in der Nähe von Köln, Bonn und Düsseldorf gelegen, steht Ihnen hierfür mit all ihrem Wissen und einer modernen Diagnostik zur Verfügung.
Bildquellen: Sebastian Kaulitzki/Fotolia.com / www.internisten-im-netz.de