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Antioxidantien schützen das Immunsystem

on Donnerstag, 13 Juli 2017.

Antioxidantien schützen das Immunsystem
Ein Zuviel an freien Radikalen führt dauerhaft zu schädlichem Zellwachstum. Antioxidantien, die im sogenannten „Superfood“ enthalten sind, können den
Zellprozess wieder ins Gleichgewicht bringen.

Freie Radikale sind ein Abfallprodukt der normalen Energiegewinnung. Sie entstehen durch Sauerstoffverbindungen und sind Bestandteil eines jeden Zellprozesses im Körper eines Menschen. Unter normalen Umständen werden diese durch die Ernährung wieder ausgeglichen. Kommen jedoch belastende Faktoren wie ungesunde Lebensgewohnheiten, dauerhafter Stress, negative Umwelteinflüsse, Leistungssport, erhöhte Strahlenbelastung, Medikamente, Schadstoffe beispielsweise in der Nahrung oder operative Eingriffe hinzu, gerät dieser natürliche Ablauf aus dem Gleichgewicht. Die körpereigenen Reparaturenzyme reichen zur Aufrechterhaltung des intakten Immunsystems nicht mehr aus, es folgt ein unkontrollierter Oxidationsprozess. Dieser führt zu einem Zuviel an freien Radikalen, das im schlimmsten Fall zu bösartigem Zellwachstum, sprich einer Krebserkrankung, führen kann. Aber auch Herzerkrankungen, Arteriosklerose, Diabetes, Parkinson, Alzheimer und Demenz, Augenerkrankungen wie grauer Star, chronische Entzündungen, Müdigkeit und letztlich ein vorzeitiger Alterungsprozess können das Resultat sein.

Vitamin C, Selen und roter Pflanzenstoff sind die Könige unter den Antioxidantien

Daher sollte durch eine Ernährung, die reich an natürlichen Antioxidantien ist, die gesunde Balance wieder hergestellt werden. Zudem ist ein solider, stressarmer Lebenswandel ratsam. Dabei ist eine Ernährung mit den natürlichen Schutzstoffen gar nicht so schwer, denn Antioxidantien sind in zahlreichen Lebensmitteln von Natur aus enthalten. So in Gemüse, Salat, Kräuter, Früchte mit einem hohen Anteil an dunklen Pflanzenstoffen wie Beeren, Kirschen, Granatäpfel, Pflaumen, Sprossen, Wildpflanzen wie Löwenzahn und Giersch, Nüsse und naturbelassene Öle und Fette. Sie alle verfügen über einen hohen Anteil an beispielsweise Selen, Vitamin C und dunkle Pflanzenstoffen, wirken so dem Prozess der aggressiven Sauerstoffverbindung entgegen und stoppen den oxidativen Stress.

Ein Bluttest zeigt den Antioxidantienanteil

Um sicher zu gehen, dass nicht zu viele freie Radikale den Körper belasten, ist ein Bluttest der beste Weg. Im Rahmen eines regelmäßigen Gesundheitschecks kann dieser vorgenommen werden. Für den Fall, dass der Anteil freier Radikale zu hoch ist, beraten unsere Ernährungsberaterinnen rund um die Frage einer Lebensumstellung mit einer Ernährung, die auf eine erhöhte Zufuhr an Antioxidantien baut. Sollte dies nicht ausreichen, da Sie sich beispielsweise in medizinscher Behandlung in Form von Strahlen- oder dauerhaften Medikamententherapie befinden oder im Ausdauersport aktiv sind, kann im Rahmen einer Beratung in unserer Sprechstunde eine geeignete Lösung zur Verbesserung des Antioxidatienanteils gefunden werden.