on Monday, 07 November 2016.
Kopfschmerzen treten in den verschiedensten Formen auf – im Rahmen eines Infekts oder als eigene Erkrankung. Die Schmerzen können pulsierend, dumpf, ziehend, stechend, hämmernd, ein- oder beidseitig sein. „Gemein ist aber allen Kopfschmerztypen, dass sie die Lebensqualität entscheidend einschränken. Bei wiederkehrendem Kopfweh, d.h. wenn die Schmerzen mehrmals im Monat auftreten, ist es daher wichtig, die mögliche Ursache abzuklären.
Kopfschmerzen treten in den verschiedensten Formen auf – im Rahmen eines Infekts oder als eigene Erkrankung. Die Schmerzen können pulsierend, dumpf, ziehend, stechend, hämmernd, ein- oder beidseitig sein. „Gemein ist aber allen Kopfschmerztypen, dass sie die Lebensqualität entscheidend einschränken. Bei wiederkehrendem Kopfweh, d.h. wenn die Schmerzen mehrmals im Monat auftreten, ist es daher wichtig, die mögliche Ursache abzuklären. Der Arzt untersucht, ob es sich beispielsweise um Spannungskopfschmerzen, die aufgrund einer verkrampften Nackenmuskulatur entstehen können, um Migräne, die aufgrund einer vorübergehenden Funktionsstörung des Gehirns ausgelöst wird oder um seltenere Arten wie den heftigen, entzündlich-bedingten Cluster-Kopfschmerz handelt“, erklärt Dr. Reinhold Lunow, Internist und Ärztlicher Leiter der Praxisklinik Bornheim, nahe Köln und Bonn.
Doch gleich, welche Art von Kopfschmerz: „Patienten sollten die Schmerzen auf keinen Fall aushalten oder dauerhaft selbst therapieren. Denn bei Nichtbehandlung kann sich ein „Schmerzgedächtnis“ entwickeln, was das allgemeine Schmerzempfinden verstärkt, und bei der Einnahme von zu vielen und vielleicht falschen Schmerzmitteln können diese selbst Kopfschmerzen hervorrufen“, warnt Dr. Lunow.
Eine Dokumentation der Kopfschmerzen ist durchaus sinnvoll. In dieser Art Tagebuch sollte der Patient den Tag, die Dauer, die Art und Intensität der Kopfschmerzen sowie mögliche Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Schwindel und Lichtempfindlichkeit aufführen. Die Einnahme von Schmerzmitteln sollte ebenfalls notiert werden. Auch kann der Hinweis auf bestimmte Aktivitäten im Vorfeld, der Genuss bestimmter Lebensmittel und die Angabe der akuten Stressbelastung wichtige Rückschlüsse ermöglichen. „Ein Kopfschmerz-Tagebuch ist neben der körperlichen Untersuchung für die Diagnostik und Therapieempfehlung für den Arzt oft wegweisend. Aber auch der Patient erhält einen Überblick, wie häufig seine Kopfschmerzen tatsächlich sind, wie viele Schmerzmittel er einnimmt und welche möglichen Auslöser er meiden sollte“, rät der Ärztliche Leiter der Praxisklinik Bornheim.
Spannungskopfschmerzen sind die häufigste Kopfschmerzart. Frauen sind etwas öfter betroffen als Männer. Verspannungen der Nackenmuskulatur bzw. des Rückens infolge von Anspannung und Stress im Alltag, einer Fehlbelastung des Körpers und mangelnder Bewegungsausgleich werden als Hauptfaktoren vermutet. „Patienten mit Spannungskopfschmerzen kann häufig ein besseres Stressmanagement und das Erlernen von Entspannungstechniken wie Yoga helfen. Auch die Biofeed-Methode mit der Patienten trainieren, wie sie ihre Muskelanspannung, den Muskeltonus, kontrollieren können, zeigen oft Erfolg. Viele Patienten mit Spannungskopfschmerzen und auch Migräne-Patienten profitieren zudem von Behandlungen, bei der nach den Kenntnissen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) der Energiefluss im Körper angeregt und reguliert wird. Wir in der Praxisklinik Bornheim informieren Sie gern zu den grundlegenden Therapieoptionen“, betont Dr. Lunow.
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